9. - 13. August 2024
MITWIRKENDE 2024
Sabrina Frey
Künstlerische Leitung & Blockflöte
Die Grundlsee-Zürcherin Sabrina Frey wird als "aufgeschlossen, innovativ und interessant“ beschrieben. Als Musikerin wurde sie mit Preisen und Auszeichnungen internationaler Wettbewerbe geehrt. Einladungen an internationale Konzerte und Festivals führten Sabrina Frey quer durch Europa bis nach Russland und Japan und das von ihr gegründete Ensemble „Accademia dell’ Arcadia Turicum“ feiert große Erfolge. Als Kammer- musikerin ist sie Gast bei
renommierten Ensembles wie dem Zürcher Kammerorchester, den Moscow Baroque Soloists, den Wiener Sängerknaben, und dem Kammerorchester Basel. Sie ist Soloflötistin des Ensembles „Les Musiciens du Prince-Monaco“, welches von Cecilia Bartoli gegründet wurde und musiziert auch als Solistin regelmäßig mit renommierten Mitgliedern der Orchester „Europa Galante“, der „Accademia Bizantina“, „Il Giardino Armonico“, „Il Pomo d’Oro“ und den „Amsterdam Baroque Soloists“. Konzertmitschnitte wurden auf Fernsehen und Radio übertragen. CD Einspielungen erschienen bei TYXart, Novalis, Berlin Classics, harmonia mundi france, Sony BMG und hänssler classics. Die Tätigkeit als Professorin auf renommierten Meisterkursen ergänzt ihr Schaffen.
9. August
Prof. Johannes Stecher
Leitung Wiltener Sängerknaben
Johannes Stecher studierte am Mozarteum Musik- und Instrumentalmusikerziehung sowie Gesangspädagogik und am Konservatorium des Landes Tirol Konzertfach Orgel. Als Organist war er in verschiedenen Pfarren tätig und spielte einige Konzerte mit großen Symphonieorchestern. Stecher beschäftigt sich als Sänger intensiv mit Lied und Oratorium und arbeitet als Gesangspädagoge seit über 25 Jahren mit Stimmen von Mädchen, Knaben und Jugendlichen.
1991 übernahm er die künstlerische Leitung der Wiltener Sängerknaben. 1992 wurde er zum Direktor der Musikschule Telfs mit ca. 200 SchülerInnen bestellt und baute diese als Musikschule Region Telfs und Umgebung zu einer der besten Schulen mit 1.600 SchülerInnen aus. 1995 gründete er die Kulturinitiative INTERregional.telfs und leitete diese von 2000 bis 2010. In dieser Zeit betreute er über 300 Veranstaltungen in den Bereichen Musik, Literatur, bildende Kunst und Förderung von Kindern und Jugendlichen.
Er dirigiert vor allem Chor- und Chor-Orchester-Konzerte. Über 25 CD-Einspielungen sowie Rundfunk- und Fernsehaufnahmen dokumentieren diese Arbeit. Zahlreiche Konzertreisen führten ihn nach China, Deutschland, Rumänien, Italien, Frankreich, Belgien, in die Niederlande und in die Schweiz. Er arbeitet mit vielen Ensembles und namhaften Solisten zusammen. Mit den Sängerknaben wirkte er darüber hinaus bei vielen Opernproduktionen im Rahmen der Salzburger -, Tiroler – und Bregenzer Festspiele, an der Mailänder Scala und an vielen anderen Opernhäusern mit.
Accademia dell'Arcadia Turicum
Das Barock-Ensemble Accademia dell’Arcadia Turicum wurde von Sabrina Frey gegründet und besteht aus hervorragenden Musikern, die sich auf historische Aufführungspraxis spezialisiert haben. Ziel ist es, lebendige Interpretationen auf Originalinstrumenten zum Klingen zu bringen und den modernen Zuhörer für kurze Zeit in die Welt des Barock zu entführen.
Die Mitglieder sind neben ihrer Tätigkeit in renommierten Barockorchestern wie Il Giardino Armonico, I Barrochisti, Accademia Bizantina, Europa Galante und Amsterdam Baroque Orchestra auch als internationale Solisten gefragt und arbeiten mit den besten Dirigenten unserer Zeit zusammen. Die Kombination der Musiker mit der Besetzungsgrösse einer kleinen Hofkapelle ermöglicht die Aufführung herausragender Kammermusik. Eine variantenreiche Programmgestaltung mit verschiedenen Besetzungen lassen die Konzerte zu einem einzigartigen, elektrisierenden Erlebnis werden. Gemeinsame CDs des Ensembles erschienen bei Berlin Classics und TYXart. Auftritte des Ensembles in der Schweiz, Österreich, Italien und Deutschland ernten beim Publikum grossen Beifall und werden von der Presse hoch gelobt.
10. AUGUST
Marco Frezzato
Violoncello
Marco Frezzato war über 10 Jahre Erster Cellist der von Ottavio Dantone geleiteten Accademia Bizantina. Daneben hat er mit zahlreichen anderen Ensembles und Künstlerpersönlichkeiten wie Il Giardino Armonico, Le Concert d’Astrée, Ensemble Accordone, Ensemble Claudiana, Giovanni Antonini, Christophe Coin, Vittorio Ghielmi, Emmanuelle Haïm, Emma Kirkby, Bernarda Fink, Roberta Invernizzi, Enrico Onofri, Sonia Prina, Sandrine Piau und Andreas Scholl musiziert.
Der Cellist hat an vielen Aufnahmen mitgewirkt, die auf renommierten Labels wie Decca, EMI, Virgin Classics, L’Oiseau-Lyre, Harmonia Mundi, Naïve, Carus, Stradivarius und Amadeus veröffentlicht wurden. Daneben liegen Rundfunkmitschnitte bei Arte, Mezzo, Radio France, Rai RadioTre, der BBC sowie beim NDR, WDR und SWR vor. Gründungsmitglied des AleaEnsembles
10. August
10. August
Ursula Sarntheim
Violine
Ursula Sarnthein studierte Geige und Bratsche in Köln, Kopenhagen und Zürich, und ist seit 1998 Mitglied des Tonhalle-Orchesters Zürich. Nach der Auseinandersetzung mit Barockmusik auf modernen Instrumenten beschäftigt sich Ursula Sarnthein seit einiger Zeit intensiv mit der Barockgeige. Sie spielt in verschiedenen Kammermusik-Formationen, u.a im Duo mit dem Lautenisten Emanuele Forni und im Streichtrio "Trio Oreade". Mit dem Trio studierte sie Kammermusik in Basel bei Rainer Schmidt und gewann zwei 1. Preise bei Wettbewerben in München und Basel. Von 2017 bis 2021 spielte Ursula Sarnthein auf der Stradivari Bratsche „Gibson“ der Stradivari-Stiftung Habisreutinger und nahm mit diesem Instrument eine von der Presse begeistert aufgenommene CD mit Solo-Werken für Bratsche auf. Unter dem Titel „Nicht ganz allein“ treffen Barockmusik, Klassik, Neue Musik und Volksmusik aufeinander (Prospero Classical). www.ursulasarnthein.ch
Max Volbers
Blockflöte & Cembalo
Max Volbers gehört als Blockflötist, Cembalist und vermehrt auch als Ensembleleiter zu den vielseitigsten jungen Musikern im Bereich der Alten Musik. Ganz im Sinne der Klangwelten des 17. und 18. Jahrhunderts, in denen Musiker:innen selbstverständlich mehrere Instrumente beherrschten, beleuchtet er als Multi-Instrumentalist das Repertoire der Alten Musik aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Er studierte an der Universität Mozarteum Salzburg bei Dorothee Oberlinger, Walter van Hauwe, Reinhard Goebel und Florian Birsak. Als Preisträger u.a. des Deutschen Musikwettbewerbs ist er gern gesehener Gast bei zahlreichen internationalen Festivals. Er arbeitet sowohl mit Ensembles wie Concerto Köln, La Cetra oder dem Concentus Musicus Wien als auch mit „modernen“ Orchestern wie dem Stuttgarter Kammerorchester, den Münchner Philharmonikern, der NDR Radiophilharmonie oder dem Musikkollegium Winterthur. Große Unterstützung erhielt er von der Deutschen Stiftung Musikleben, der GWK Münster sowie der Ernsting Stiftung. Neben seiner Konzerttätigkeit lehrt Max an der Universität Mozarteum Salzburg und bei verschiedensten Meisterklassen. Seine Debut-CD „Whispers of Tradition“ von der Fachpresse begeistert aufgenommen und erhielt in der Kategorie „Nachwuchskünstler des Jahres“ den OPUS KLASSIK 2023.
10. August
Barbara Palma
Viola
Barbara Palma wurde als Steirerin mit italienisch/slowenischen Wurzeln 1975 in Eibiswald geboren.
Sie absolvierte ihre Diplomprüfung im Konzertfach Viola an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Prof. Wolfgang Klos und studierte ebenda postgradual Streichquartett bei Prof.Johannes Meissl.
Sie musiziert regelmäßig mit Concentus Musicus Wien, Europa Galante, Ensemble Zefiro, Les Talens Lyriques, aber auch zeitweise beim Niederösterreichischen Tonkünstlerorchester, den Wiener Symphonikern und bei diversen Crossover-Projekten. Tourneen führen sie quer durch Europa, Asien und Südamerika.
Seit September 2021 ist sie als Violin- und Violalehrerin an der Musik- und Kunstschule Deutschlandsberg (Steiermark) tätig.
11. August
12. August
13. August
Andreas Weirich
Regisseur Oper
Andreas ist freier Regisseur und fester Spielleiter an der Bayerischen Staatsoper in München.
2012 führte ihn seine Tätigkeit an die Göteborger Oper und 2013 an das New National Theatre Tokyo.
2013 inszenierte er Peter Maxwell Davies’ Eight Songs for a Mad King und 2015 Selma Ježková an der Bayerischen Staatsoper. In der Spielzeit 2015/16 folgte die Regieadaption von Die Fledermaus von Johann Strauß unter der musikalischen Leitung von Kirill Petrenko.
Im Sommer 2017 arbeitete er erstmals bei den Salzburger Festspielen. April 2018 inszenierte er Der zerbrochene Krug von Viktor Ullmann mit dem Opernstudio der Bayerischen Staatsoper im Cuvilliéstheater. August bis September 2018 assistierte er an der Opéra Bastille. Juli 2019 inszenierte er bei den Salzburger Festspielen die Uraufführung von Marius Felix Lange Der Gesang der Zauberinsel mit Sänger:innen des Young Singers Project.
2020 und 2022 war er an der Opéra de Lyon engagiert. August und September 2021 arbeitete er erstmals als Regisseur an der Nationalen Oper in Lviv/ Ukraine für den Doppelabend Sokol/ Alcide. April und Mai 2022 war er als Spielleiter in Valencia tätig.
Im November 2022 führte er an der Nationalen Oper in Lviv/ Ukraine Regie für die bei den International Opera Awards 2023 nominierte Opernproduktion Die schreckliche Rache von Jewhen Stankowytsch.
11. August
12. August
13. August
Judith Gallmetzer
Sopran "Gunde" Oper
Geboren und aufgewachsen in Südtirol, begann Judth Gallmetzer ihr Studium an der Universität Mozarteum in Salzburg im PreCollege und danach ihre beiden Bachelorstudien BA Gesang bei Michèle Crider und BA IGP Oboe bei Alexandra Hajdu, die sie im Juni 2023 erfolgreich abschloss. Seit Oktober 2023 setzt sie ihr Masterstudium in Gesang bei Michèle Crider und in der Liedklasse von Pauliina Tukiainen fort. Während ihres Studiums erhielt Judith wichtige Impulse von Andreas Schmidt, Andreas Scholl, Lisa Fornhammar und Robert Holl. Zu ihren gesungenen Opernrollen gehören die 1. Dame in in Mozarts "Die Zauberflöte", Euridice in "Orfeo ed Euridice" von C. W. Gluck, Gasparina in "La Canterina" von J. Haydn mit dem Konzertverein „Carpaccio“. Außerdem war sie als Fiordiligi ineiner konzertanten Aufführung von Mozarts „Cosi fan Tutte“ am Mozarteum Salzburg zu hören. Neben der Oper sang sie auch mehrere Sopransolopartien in Chorwerken oder Oratorien wie dem „Lobgesang“ von F.Mendelssohn Bartholdy, dem "Stabat Mater" von G.B. Pergolesi, Maria Magdalena im Oratorium "Sanctus Petrus et sancta Maria Magdalena" von J.A. Hasse oder in Faurés "Requiem". Judith ist zudem Finalistin internationaler Wettbewerbe und Preisträgerin des Duschek-Wettbewerbs in Prag und gewann den Publikumspreis beim Sir Ian Stouzker Prize.
11. August
12. August
13. August
Máté Herczeg
Bariton "Wassermann" Oper
Der ungarische Bariton Máté Herczeg absolvierte sein Studium an der Franz Liszt Musikakademie in Budapest und an der Universität Mozarteum Salzburg. Bereits als Student gab er sein Debüt als Solist auf den Opernbühnen der MÜPA Budapest sowie bei den Salzburger Festspielen. Er wurde in verschiedenen Wettbewerben ausgezeichnet, darunter beim Éva Andor Gesangswettbewerb 2018 (Zweiter Preis) und beim Internationalen József Simándy Gesangswettbewerb 2016 (Sonderpreis). Er nahm an Meisterkursen u.a. bei Thomas Quasthoff, Barbara Frittoli und Vivica Genaux teil. In den Jahren 2017 und 2018 war er als Stipendiat des Encuentro de Música y Academia de Santander in Konzerten und Rezitalen zu hören und absolvierte Meisterkurse bei John Graham-Hall und Francisco Araiza. Nach seinem Studium an der Universität Mozarteum kehrte er 2023 zu den Salzburger Festspielen zurück und sang die Hauptrolle des „Vlad“ in der Weltpremiere der neuen Oper „Ping Pong“, komponiert von Mischa Tangian für das Festival. Seine lebhafte Konzerttätigkeit führte ihn in die renommiertesten Konzertsäle Ungarns sowie nach Deutschland, Österreich, Italien, Tschechien, Spanien, Kroatien und in die Slowakei.
Im Jahr 2024 ist er Mitglied der Accademia del Belcanto Rodolfo Celletti als Teil des Young Artist Program des Festival della Valle d’Itria in Martina Franca, Italien. In diesem Jahr wird er u.a. als Bass-Solist in Händels „Messiah“ im Großen Saal des Salzburger Mozarteums sowie als Friedrich in Wagners Oper „Das Liebesverbot“ auftreten.
Dr. Verena Frey
Konzept & Projektleitung Oper
Organisation & Management Ausseer Barocktage
Dr. Verena Frey MA und PhD in Cultural Anthropology der University of Michigan, Ann Arbor USA ist gebürtige Grundlseerin. Tätigkeit Dokumentarfilmbereich des Schweizer Fernsehens, u.a. Verfilmung ihrer Dissertation. Mehrjährige Funktion als Director Communications und PR der Leica Camera Gruppe in Deutschland und eingehende Auseinandersetzung mit der dokumentarischen Fotografie des 20. Jahrhunderts. Herausgeberin und Autorin des preisgekrönten Buches «75 Jahre Leica Photographie, 1914–1989». Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie und Mitglied des President’s Council des International Center of Photography in New York.
In ihrer lebenslangen Begeisterung für Musik und Kultur engagierte sich Verena Frey wiederholt bei der Organisation und Projektleitung diverser Kulturprojekte, vor allem Musik Events. 2006 war sie Mitbegründerin der Ausseer Barocktage und ist bis heute für deren Organisation und Management zuständig. Projektleitung der Oper „Der Wassermann vom Grundlsee“. Ihre Idee und das Konzept der Auftragsoper über eine alte Legende der Region zur Entdeckung der lokalen Salzvorkommen entstand im Rahmen der Ernennung des Salzkammerguts zur Europäischen Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024, mit Fokus u.a. auf das Thema „Salz und Wasser“. Mit einem Schweizer verheiratet, lebt Verena Frey in Grundlsee und Zürich.
Wiltener Sängerknaben
Die Wiltener Sängerknaben sind einer der ältesten und renommier-testen Knabenchöre Europas mit einer Geschichte zurück bis ins 13. Jahrhundert. Aus ihnen heraus sind 1498 die Wiener Sängerknaben entstanden.
1991 übernahm Johannes Stecher den Chor mit einigen wenigen Buben und baute ihn systematisch auf, sodass heute rund 200 Knaben in Ausbildung sind und singen. Heute gibt es rund um ihn als Chorleiter, Gesangslehrer und Manager ein Team von Stimmbildnern, die sehr erfolgreich mit den Kindern und Jugendlichen, auch während des Stimmwechsels, arbeiten.
Die Wiltener sangen an der Mailänder Scala, bei den Salzburger, Bregenzer und Tiroler Festspielen, am Maggio Musicale Fiorentino und in über 30 Opern und Orchesterkonzerten an verschiedenen Opernhäusern. Sie führen seit vielen Jahren regelmäßig Bach´sche Oratorien wie das Weihnachtsoratorium und die Matthäuspassion mit eigenen Solisten auf, auch Werke von Monteverdi, Händel, Haydn, Mozart und anderen realisieren sie gemeinsam mit dem von Johannes Stecher gegründeten Barockorchester Academia Jacobus Stainer. Über 30 CD-Aufnahmen – unter anderem mit der Matthäuspassion und dem Weihnachtsoratorium von Bach - dokumentieren diese Arbeit und werden von internationalen Labels angeboten. Der Komponist Arvo Pärt persönlich stellte den Wiltenern eine Auswahl seiner Motetten zusammen, von denen er wollte, dass sie zum ersten Mal ausschließlich durch einen Knabenchor aufgenommen würden.
Für die erfolgreiche Pflege alter Musik erhielten die Wiltener unter Johannes Stecher 2018 den Jakob-Stainer-Preis des Landes Tirol.
9. AUGUST
Fiorenza de Donatis
Barockvioline
Fiorenza de Donatis musiziert als eine der besten Barockgeigerinnen unserer Zeit auf einer Violine von 1739 der berühmten Testore-Werkstätte Milano. Als Schweizer Konzertmeisterin von I Barocchisti unter Diego Fasolis pflegt sie eine internationale Konzerttätigkeit mit renommierten Künstlern. Konzerte mit Amsterdam Baroque Orchestra, Europa Galante, Basler Kammerorchester und andere ergänzen ihre künstlerische Tätigkeit. Sie ist Gewinnerin des Musica Antiqua Bruges Wettbewerbes 2006 und hat Aufnahmen für Arts, Astrée, Chandos, Virgin Classics, Decca und Stradivarius eingespielt. Als Gründungsmitglied des AleaEnsembles widmet sie sich daneben der Erforschung des klassischen Streichquartett-Repertoires. Die Geigerin lebt mit ihrer Familie in Minusio im Schweizer Ticino.
10. August
10. August
Philippe Grisvard
Cembalo
Nach dem Studium von Klavier und Oboe wurde Philippe Grisvard von Anne- Catherine Bucher am Konservatorium von Nancy in das Cembalospiel eingeführt. Ab 1999 studierte er an der Schola Cantorum in Basel in der Klasse von Jesper B. Christensen Cembalo und Basso continuo. In der Folge wurde Philippe eingeladen, unter anderem mit Le Poème Harmonique, L'Achéron, La Fenice, La Chapelle Rhénane, Pygmalion, Scherzi Musicali, A Nocte Temporis, Accademia dell'Arcadia, Les Ombres, Les Ambassadeurs, etc. zusammenzuarbeiten. Ausserdem ist er Haupt-Cembalist des Ensemble Diderot unter der Leitung von Johannes Pramsohler. Philippe arbeitet auch regelmäßig in der Opernwelt, sowohl am Cembalo als auch am Hammerklavier, unter der Leitung von Persönlichkeiten wie Emmanuelle Haïm (mit Le Concert d'Astrée) oder René Jacobs (mit dem Freiburger Barockorchester oder der Akademie für Alte Musik Berlin).
Philippe Grisvard hat an fast 70 Aufnahmen mitgewirkt, u.a. für die Labels Ricercar, Virgin, Harmonia Mundi, Accent, Linn records. Zwei Soloalben, eines zu Georg Friedrich Händel und eines zu Carl Friedrich Christian Fasch, sind für das Label Audax records erschienen.
10. August
Esther Crazzolara
Violine
Esther Crazzolara wurde in Bruneck (Italien) geboren. Sie studierte Violine am Konservatorium Bozen „Claudio Monteverdi“
und anschließend studierte sie am
Mozarteum Salzburg. Dort erlangte sie den Masterabschluss mit Auszeichnung mit Schwerpunkt Alte Musik.
Im Jahr 2009 wurde sie Mitglied des European Union Baroque Orchestra, mit demselben
erfolgten Konzertreisen durch ganz Europa mit Lars Ulrik Mortensen, Chiara Banchini, Petra
Müllejans, Edward Higginbottom, Enrico Onofri. Konzerttätigkeit mit verschiedenen Ensembles, wie der Streicherakademie Bozen,
Haydnorchester Bozen und Trient, Ensemble Cordia, Bolzano Baroque Orchestra, New
Century Baroque, Accademia Bizantina, Il Complesso Barocco, Atalanta Fugiens, La Divina Armonia, Il Pomo d’Oro, Europa Galante, Accordone Ensemble, Divino Sospiro, Les Ambassadeurs, Il Giardino Armonico.
Beim Premio Bonporti 2013 erhielt sie den Publikumspreis und den „Premio
Theresia“ für die Interpretation des Vivaldi Konzertes. 2018 wirkte sie beim Projekt der Aufnahme aller Haydn Sinfonien mit dem Ensemble „Il Giardino Armonico“ mit.
2018 wirkte sie auch bei der Aufnahme von Vivaldi Fagottkonzerten mit dem Ensemble L`Onda Armonica und dem Bozner Fagottisten Sergio Azzolini mit. 2019 veröffentlichte sie ihr Album „Extravagantes Seicento“ mit ihrem Ensemble Girandole Armoniche.
10. August
Patxi Montero
Violone
Patxi Montero wurde in Pamplona (Navarra) geboren und studierte in Italien, Österreich und Spanien. Seither konzertiert er als Gamben- und Violonist mit den Wiener Singerknaben, Wien Barock, La Cappella della Pietà dei Turchini, Accademia strumentale italiana, Al Ayre Español, I Barocchisti, Ensemble Concerto, Zefiro, Concerto Italiano, Il Giardino Armonico, La Risonanza und Europa Galante und tritt bei zahlreichen renommierten Festivals in ganz Europa auf, in Israel, Ägypten, Japan, der Türkei, Südamerika, den Vereinigten Staaten und Kanada auf.
CD Einspielungen erschienen bei Brilliant, EMI-Virgin, Astrée, Opus 111, Stradivarius und Dynamic. Als Kammermusiker hat er mit international bekannten Solisten wie Jaap ter Linden, Frank Theuns, Arthur Schoonderwoerd, Marc Hantai, Alfredo Bernardini, Kenneth Weiss und Bruce Dickey zusammengearbeitet.
Nachdem er zehn Jahre lang am Wiener Konservatorium (MUK, Österreich) Violone und Kammermusik unterrichtet hat, ist er jetzt Professor für Viola da Gamba am A. Boito Konservatorium in Parma (Italien).
11. August
12. August
13. August
Vanni Moretto
Komposition & Dirigent Oper
Vanni Moretto ist als Komponist, Dirigent, Musikwissenschaftler und Violonist bekannt und weltweit unterwegs.
Als Komponist hat er neben zahlreichen Kammermusikwerken zwei grosse Opern geschrieben, die Dutzende von Aufführungen in den wichtigsten Theatern der Niederlande und der Schweiz erlebt haben. Zahlreiche seiner Kompositionen gewannen Preise auf internationaten Wettbewerben und wurden von bedeutenden Institutionen aufgeführt wie dem New European Ensemble, Sentieri Selvaggi, Nederlandse Bachvereniging, Biel Solothurn Orchester, Accademia dell'Annunciata, Orchestra della RAI di Milano, Orchestra Sinfonica della Fenice di Venezia, Orchestra dell'Accademia Chigiana, Orchestra Musica Rara und Orchestra Milano Classica.
Als Dirigent gründete er das klassische Orchester Atalanta Fugiens. Daneben steht er am Pult verschiedener Ensembles wie dem Orquesta Barroca de Sevilla, The Mozarteum, La Venexiana, I Solisti Aquilani, Miszla Baroque, Conductus Ensemble, Orchestra Litta, Milano Classica, Cappella Teatina, I Musici di Santa Pelagia, und Musica Rara. Er hat Aufnahmen für Sony, Amadeus, Dynamic, Urania Records eingespielt.
Neben seiner Tätigkeit als Dirigent ist er auch als Violonist tätig, was ihn in die wichtigsten Konzertsäle aller Kontinente führt (u.a. Carnegie Hall NY, Suntori Hall Tokyo, Opernhaus in Sydney, Philharmonie Berlin, Scala di Milano, Opéra di Paris, Colòn von Buenos Aires, Santa Cecilia von Rom, etc...).
11. August
12. August
13. August
Vladimir Šlepec
Tenor "Anton" Oper
Der lyrische Tenor, geboren in der Slowakei, absolviert derzeit sein Masterstudium am Mozarteum in Salzburg in der Gesangklasse von Christoph Strehl und in der Liedklasse von Paulina Tukiainen. Davor studierte er Gesang bei Kurt Azesberger und Kateřina Beranová an der BrucknerUni in Linz und an der Universität in Žilina bei Emília Sadloňová. Ein Auslandssemester führte ihn nach Nürnberg, wo er an der dortigen Hochschule bei KS Brigitte Geller und Marcelo Amaral studierte. Er hat erfolgreich an vielen Wettbewerben in der Slowakei und in Tschechien teilgenommen. 2016 war er für den Preis „Bester Student in Kunst und Kultur“ unter der Schirmherrschaft des slowakischen Präsidenten Andrej Kiska nominiert. Neben seiner Arbeit als Sänger ist er auch im Musikmanagement tätig und kuratiert Konzerte und Projekte in der Slowakei und seit 2022 arbeitet er auch für Stiftskonzerte Oberösterreich. Für den Slowakischen Rundfunk war er in der Hörspielproduktion 1984 (G. Orwell) als Sänger und Sprecher tätig. Er wirkte bei den Operettenfestspielen in Bad Hall in der Lustigen Witwe von F. Lehár mit und war mehrmals am Landestheater Linz tätig. So wirkte er dort als Urson in Axur, re d’Ormus von A. Salieri, als Pilade in Oreste von G.F. Händel und als Lehrbub in R. Wagners Oper Die Meistersinger von Nürnberg mit. 2023 sang Vladimír Šlepec die Hauptrolle in der szenischen Erstaufführung der Monooper Revelation of St. John des zeitgenössischen Komponisten P. Martinček und 2024 spielte er Toni Reischmann in H.W. Henzes Elegie für junge Liebende in Salzburg.
11. August
12. August
13. August
Florentina Serles
Mezzosopran "Salzmädchen" Oper
Florentina Serles wurde 2003 in Wien geboren. Sie nahm 15 Jahre lang Tanzunterricht, der Ballett, Jazz-Dance sowie Show-Tanz umfasste und begann als Fünfjährige mit dem Geigenunterricht. 2017 bis 2020 wirkte sie in zahlreichen Jugendmusical-Produktionen des „Performing Center Austria“ mit, in deren Rahmen sie 2019 für den „Papageno Award“ in der Kategorie „Hauptrolle“ nominiert wurde. 2018 begann sie bei KS Annely Peebo an der J.G. Albrechtsberger Musikschule ihre klassische Gesangsausbildung. Später maturierte sie an der International School Klosterneuburg und absolvierte gleichzeitig das „International Baccalaureate Diploma Programme“. Zurzeit studiert sie an der Universität Mozarteum Salzburg in der Klasse von Bernd Valentin (vorher bei Barbara Bonney) Gesang. Dort sang sie bereits Rollen wie Nancy in Albert Herring (Leitung: Gernot Sahler/Alexander von Pfeil) und Hänsel in Hänsel und Gretel (Leitung: Kai Röhrig/Rosamund Gilmore). 2023 gastierte sie am Landestheater Linz als Lehrbube in Die Meistersinger von Nürnberg (Leitung: Markus Poschner/Paul-Georg Dittrich). Außerdem gewann sie 2023 den Internationalen Heinrich Strecker Gesangswettbewerb in der Schwerpunktsparte Oper.
11. August
12. August
13. August
Jeffrey Herminghaus
Bass "Friedl" Oper
Der Bariton Jeffrey Herminghaus aus München erhielt seine musikalische Ausbildung beim Tölzer Knabenchor. Neben dem Unterricht bei Daniel Kotlinski begann er 2017 sein Gesangsstudium bei Christoph Strehl am Mozarteum Salzburg und ab 2021 zusätzlich in der Liedklasse von Stephan Genz. Er nahm an Kursen bei Andreas Scholl und Andreas Schmidt teil.
Im Jahr 2022 trat Herminghaus als Solist bei einem Schubert-Abend mit dem Philosophen Rüdiger Safranski in München auf und war auch Solist in Monteverdis Marienvesper mit den Regensburger Domspatzen unter der Leitung von Jörn Andresen. Er spielte die Rolle des Baron Douphol in Giuseppe Verdis "La Traviata" in einer Produktion der Jungen Oper Baden-Württemberg im September 2022. Im Herbst 2022 gab er Liederabende mit anderen jungen Künstlern im Rahmen eines europäischen Projekts in Dublin, London und Paris. Er gab außerdem weitere Liederabende in Deutschland, darunter im Schumann-Haus in Bonn, und in Österreich.
Im Jahr 2023 trat Jeffrey Herminghaus als Solist bei einem Don Giovanni-Abend in München auf, begleitet von Vorträgen des Musikwissenschaftlers Christian Begemann. Darüber hinaus hatte Herminghaus weitere Opernaufführungen mit der Jungen Oper Baden-Württemberg und als Bariton-Solist beim Fauré Requiem unter Jörn Andresen. Im Januar 2024 sang Jeffrey Herminghaus am Mozarteum in der Rolle des Mittenhofer, der Hauptrolle in der Oper „Elegie für junge Liebende“ des Komponisten Hans Werner Henze.